Ankündigungen
Historie
1913
Bauzeit der Unteroffiziersschule
Am 11. November 1913 gab es den ersten Spatenstich. Nach fast 4 Jahren Bauzeit wurde im Sommer 1917, nach einer Verzögerung durch den 1. Weltkrieg, das Gebäude fertiggestellt.
1917
Unteroffizier-Vorschule des Heeres
Errichtung der Unteroffizier-Vorschule zur Vorbereitung der 15-17-Jährigen auf den Soldatenberuf. Die Lehrgänge dauerten 2 Jahre und standen für 300 junge Männer zur Verfügung.
1923
Leerstand und Flüchtlingslager für Russlanddeutsche und Mennoniten
Durch den Auszug der 16. Kompanie in 1923 gab es einen Leerstand bis 1929. Ende 1929 wurde ein Flüchtlingslager für Russlanddeutsche und Mennoniten eingerichtet, die sich auf die Ausreise nach Südamerika bis 1932 vorbereiteten.
1933
SA Sportschule
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde das Gebäude für eine SA Sportschule verwendet.
1937
Zoll- und Reichsfinanzschule, später Lazarett der Wehrmacht
Ab 1937 wurde das Gelände als Zollschule und ab 1940 als Reichsfinanzschule genutzt. Während des 2. Weltkrieges wurde der Betrieb ab 1943 mehr und mehr zu einem Lazarett für nervengeschädigte Soldaten umfunktioniert.
1946
LVA Schleswig-Holstein
Nach dem 2. Weltkrieg musste die Landesversicherungsanstalt das vormalige Militärgelände übernehmen. Es wurde zum allgemeinen Krankenhaus mit mehreren chirurgischen und inneren Abteilungen und einer Verfügbarkeit von 500 Betten umgebaut. Ab 1950 – 1971 wurde die Anlage aktiv als reines Tuberkulosekrankenhaus geführt.
1972
Bundeswehrverwaltungsschule
Ausbildung des Beamtennachwuches im mittleren sowie nichttechnischen Verwaltungsdienst. Bis 2007 wurden 26.000 Personen ausgebildet und 39.000 Personen weitergebildet.
2004
Erweiterung durch die ZAW
Die Zivile Aus- und Weiterbildung erweiterte das Angebot, Soldaten für zukünftige Verwaltungsaufgaben auszubilden. Pro Lehrgang nahmen 250 Personen teil.
2012
Leerstand und Verkauf
Die Nutzung durch die Bundesrepublik lief 2012 aus. Nachdem sich über mehrere Monate kein Käufer finden ließ, wurde das Gelände Ende 2014 an die Möllner Projektentwickler der LTG verkauft. Das Nutzungskonzept: Ein inklusiver Stadtteil mit Modellcharakter.
2016
Namensgebung: Robert-Koch-Park
Das Gelände wird nach dem Mediziner und Nobelpreisträger Robert Koch benannt, der 1882 den Erreger der Tuberkulose entdeckt hatte. Die ersten Unternehmen ziehen in die sanierten Gebäude ein.
2020
Ort mit Modellcharakter
Der Park erstrahlt mit neuem Leben. Die letzten 2 Bauprojekte haben begonnen und bereits jetzt spielt sich buntes Treiben auf dem Gelände ab. Der Park ist nun zuhause für Jung und Alt, Unternehmen und Anwohner ohne soziale Einschränkungen.